Atemschutz


Meistens ist jene Gefahr, welche man nicht sehen kann, die gefährlichste.So ist es auch bei Brandeinsätzen oder Einsätzen mit Schadstoffen. Der Rauch bzw. die Substanzen, die man einatmet, können vor allem die Lunge schädigen. Deshalb ist es sehr wichtig, bei derartigen Einsätzen ein Atemschutzgerät zu verwenden. Dieses Atemschutzgerät stellt die Versorgung des Träger mit Sauerstoff sicher. Je nach Situation kann dann ein Feuerwehrmann ca. eine halbe Stunde damit arbeiten. Bei schweren körperlichen Arbeiten kann die Atemluftflasche allerdings auch schon in 15 minuten leer sein.

 

 

Um ein Atemschutzgerät verwenden zu dürfen, ist eine eigenen Ausbildung nötig. Diese dauert 3 Tage, in dem sowohl theoretischens, als auch praktisches Wissen beigebracht wird. Zusätzlich ist eine gesundheitliche Tauglichkeit, welche von einem Arzt bescheinigt werden muss, ebenso wichtig. Denn vor allem bei Brandeinsätzen mit Personensuche oder Innenangriffe sind die einzelnen Atemschutzträger einer besonderen Stresssituation ausgesetzt. Wenn man bedenkt, dass man bei einem Innenangriff in ein Gebäude geht, in dem es bis zu 360 Grad Celsius und null sicht hat, weil der Raum komplett verraucht ist, ist das nur zu gut nachvollziehbar.

Alle unsere einsatzbereiten Atemschutzgeräte befinden sich in den einzelnen Fahrzeugen, so können diese bereits während der Fahrt einsatzbereit gemacht werden. Am Einsatzort eingetroffen steigt dann der Atemschutzträger bereits fertig ausgerüstet aus, was einen großen zeitlichen Vorteil bietet. Da auch alle Geräte von der selben Firma und vom selben Typ (MSA BD96) sind, sind die einzelnen Geräte untereinander kompatibel, was vor allem die Flexibiltät unserer Feuerwehr erhöht.

Die Freiwillige Feuerwehr Asparn besitzt auch eine Atemluftflaschenfüllanlage. Mit dieser Anlage können problemlos innerhalb kürzester Zeit 200bar Pressluftflaschen gefüllt werden. Diese Anlage wird vom gesamten Unterabschnitt (Gemeinde) mitverwendet, um die Geräte ständig einsatzbereit zu halten.